Verfolgung jüdischer Touristen in Gasthäusern

Die Polizei kontrolliert Gastwirtschaften und Pensionen auf jüdische Touristen. Es wird kritisiert, dass es schwer sei Touristen mit jüdischem Glauben zu identifizieren. Es wird auf die Wiedereinführung einer Spalte "Religion" in den Fremdenkontrollbüchern hingewiesen. Dies zeigt sehr gut das Dilemma der eigenen Ideologie auf. Die Nationalsozialisten definierten Juden durch Rasse, nicht die Religion. Dies ist losgelöst von dem älteren Antisemitismus des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Am Ende musste man dann aber doch wieder auf die Religion zurückgreifen.

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Neugestaltung des Sebastianuskreuzes

Zeichnung von Jean Bachem über die Neugestaltung des Sebastianuskreuzes, wegen der Versetzung vom Marktplatz an der Drachenfelsstraße auf den alten Friedhof hinter der Kirche St. Remigius. Zur gleichen Zeit wurde der Weinbrunnen gebaut und es wurde als notwendig erachtet, den alten Standort auf dem Marktplatz aufzugeben.

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Beschwerde über Wohnungsnot

Frau (Name zensiert) beschwert sich mit deutlichen Worten beim Amtsdirektor über die aktuelle Wohnungssituation 1966 im Stadtbereich Königswinter. Die Miete von 300 DM wird als zu hoch empfunden und potentielle Wohnungen sind zu verschmutzt. Besonders belastend ist die Ablehnung gegen Kinder.

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Gaffer bei Feuerwehreinsätzen

Das Problem der "Gaffer bei Feuerwehreinsätzen" sollte den Meisten aus den Nachrichten bekannt sein. Tatsächlich ist dies ein relativ altes Problem, so hat schon 1971 der Kreisbrandmeister von den Problemen berichtet und gewarnt. Sein Kritikpunkt an den Hosentaschen würde aber wohl heute durch Smartphones ersetzt werden

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Kaiser im Sonderzug durch Königswinter

Die königliche Polizeiverwaltung Königswinter bekommt Bescheid, dass der Kaiser und die Kaiserin am 12. Oktober 1900 den Bahnhof in Königswinter passieren. Ob der Kaiser wirklich exakt um 14:07 Königswinter passiert hat oder ob es Verspätungen gab ist nicht bekannt.

Transkription: 

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Monatliche Bezahlung von Lehrern

Der Lehrer Metternich, der örtlichen Knabenschule, bittet die Stadt Königswinter auf leicht passiv-aggressive Art, ihn doch bitte endlich zu bezahlen. Und dies regelmäßig. Die Stadtverwaltung behauptet, er hätte am 20.07.1926 und am 09.09.1926 jeweils 500 Mark und 750 Mark bekommen. Woher diese unterschiedlichen Zahlen kommen geht aus den Akten nicht hervor. Eigentlich waren die Gehälter der Lehrer fest vorgeschrieben (Lehrerinnen haben übrigens kategorisch weniger verdient).

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Erweiterung des Friedhofs „Am Palastweiher“

Da die Stadt Königswinter in den letzten Jahren immer mehr gewachsen ist, muss der Friedhof „Am Palastweiher“ erweitert werden. Die Radierung "Zur Friedhofsfrage in Königswinter" von Jean Bachem aus dem Jahr 1906 zeigt hier eine Möglichkeit auf. Die Pläne wurden aber nie (ganz) verwirklicht. Auf der Radierung kann man neben dem Friedhof noch gut weitere bekannte Gebäude sehen. Wie zum Beispiel: Schloss Drachenburg, den Drachenfels oder den Westfalenhof.

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Genehmigungen und Bitten um Lockerung der Polizeistunde auch am Karneval

Das Abhalten von Veranstaltungen war auch 1929 keine einfache Angelegenheit. Das Hotel Adler Königswinter meldet seine Karnevalsparty an und fragt wie viele andere Hotels um eine Verlängerung der Polizeistunde (Sperrstunde). Die Stadtverwaltung Königswinter erlaubt dies:

Die Stadtverwaltung hat quasi immer die Verlängerung der Polizeistunde genehmigt. Heutzutage ist in NRW die Sperrstunde in der Zeit von 5 Uhr bis 6 Uhr festgelegt, der Gesetzgeber hatte also irgendwann ein Einsehen.

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Separatistenbewegung in Königswinter

Die Königswinterer Bürger beschweren sich beim Kreisdeligiertem über die Besatzung durch die Separatisten. Dies passiert einige Wochen später, nachdem die Separatisten das Rathaus in Königswinter besetzt haben. Neben dem persönlichen Wunsch nach Sicherheit werden auch wirtschaftliche Probleme, insbesondere der Tourismus, genannt.

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Herr Laurent Tourbier
Organisation und IT (10)
Archivar
Rathaus Königswinter-Altstadt
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53639 Königswinter
202

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