Der japanische Botschafter Yasushi Miyazawa bedankt sich für die gelungene deutsch-japanische Freundschaftsfahrt. Am 1. Juni 1986 besuchten rund 830 Personen im Rahmen der Deutsch-Japanischen Gesellschaft am Niederrhein per Schiff Königswinter. Für 45 Ehrengäste wurde im Siebengebirgsmuseum eine Weinprobe veranstaltet.
Die NS-Organistion Kraft durch Freude (KdF) wollte in Königswinter ein Erholungsheim zwischen der Hauptstraße und der Rheinallee bauen. Dieses ist nie fertig gebaut worden. Am Anfang kam es zu Beschwerden über den Verkehr und über die Baugrube, dann wurde Hochwasser ein Problem. 1941 wurde wegen des Krieges nicht weitergebaut. Die Beschwerde von Willy Münchrath war die erste von vielen Beschwerden.
Die Stadtverwaltung berichtet über den Anteil der Kinder und Jugendlichen, die dem Deutschen Jungvolk angehören. Dieser Anteil war ungefähr ein Jahr nach der "Machtergreifung" Adolf Hitlers erst oder bzw. schon 58%. Viele der Jungen, die damals 1934 10 bis 14 Jahre alt waren, haben zwischen 1939 bis 1945 sehr wahrscheinlich im Zweiten Weltkrieg gekämpft.
Ein Schiffer berichtet der Stadtverwaltung über den Vorgang seine preußische Flagge, auf Befehl der französischen Marine, vom Heck des Motorbootes Sofie entfernen zu müssen. Besatzungswillkür war oft ein Kritikpunkt der deutschen Bevölkerung. Da diese Sache nicht weiter verfolgt wurde, war der Schiffer anscheinend am Ende kein "verdächtiger Preuße".
Wie der Bürgerverein Königswinter haben alle Veranstalter versucht, die Lustbarkeitssteuer (heute Vergnügungssteuer) zu verringern oder überhaupt nicht zu zahlen. So wie hier hat die Stadtverwaltung dies meistens auch genehmigt.
Ein Gruppenbild von Eselsführern am Hardtberg. Rechts ist die Halle der Zahnradbahn abgebildet. Der Blick führt abwärts die Drachenfelsstraße entlang. (Der Fotograf ist unbekannt) Signatur: (noch keine vergeben)
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde auf Grund der schlechten Lebensmittelversorgung eine Schulspeisung für Schulkinder eingeführt. An Weihnachten gab es zur Feier des Tages eine Sonderzuweisung. Zur besseren Planung fragt die Stadt Königswinter die Anzahl der teilnehmenden Kinder ab. Als Bonus wurde noch die Rückseite beigefügt. Nicht nur Nahrung war knapp, sondern auch Papier. Hier wurde einfach ein unbenutzter Wahlzettel der ersten Landtagswahl NRW wiederverwertet.
Durch die alliierte Rheinlandbesetzung war es seit 1923 nicht mehr möglich ohne Erlaubnis der französischen Armee den Rhein zu überqueren. Zudem benötigte man einen wichtigen Grund wenn man von Königswinter und den anderen rechtsrheinischen Gemeinden aus auf die linke Rheinseite gelangen wollte.
Dieser Passierschein zum Beispiel gewährt "Bon pour le passage du Rhin de 4 malades" also vier Kranken die Erlaubnis den Rhein zu überqueren. Ob die Kranken eine Brücke oder eine Fähre benutzten ist nicht bekannt.
Die Polizei kontrolliert Gastwirtschaften und Pensionen auf jüdische Touristen. Es wird kritisiert, dass es schwer sei Touristen mit jüdischem Glauben zu identifizieren. Es wird auf die Wiedereinführung einer Spalte "Religion" in den Fremdenkontrollbüchern hingewiesen. Dies zeigt sehr gut das Dilemma der eigenen Ideologie auf. Die Nationalsozialisten definierten Juden durch Rasse, nicht die Religion. Dies ist losgelöst von dem älteren Antisemitismus des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Am Ende musste man dann aber doch wieder auf die Religion zurückgreifen.
Zeichnung von Jean Bachem über die Neugestaltung des Sebastianuskreuzes, wegen der Versetzung vom Marktplatz an der Drachenfelsstraße auf den alten Friedhof hinter der Kirche St. Remigius. Zur gleichen Zeit wurde der Weinbrunnen gebaut und es wurde als notwendig erachtet, den alten Standort auf dem Marktplatz aufzugeben.
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