Schnittstelle Mobilität: Königswinter hat eine Mobilitätsmanagerin
Landesverkehrsminister Oliver Krischer übergab Stefanie Otto Urkunde in Düsseldorf
In Nordrhein-Westfalen gibt es 22 neue Mobilitätsmanagerinnen und -manager, eine davon arbeitet künftig in Königswinter. Stefanie Otto kümmert sich im Technischen Dezernat als Schnittstelle um alle Fragen der Mobilitätsplanung im Rathaus.
Nach dem erfolgreichen Abschluss eines mehrstufigen Lehrgangs des Zukunftsnetz Mobilität NRW erhielt Stefanie Otto als Vertreterin von Königswinter in Düsseldorf eine Urkunde von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Königswinter ist seit 2019 Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW.
Verkehrsminister Oliver Krischer: „Mobilitätsmanagerinnen und -manager arbeiten an einer wichtigen Schnittstelle: Sie gestalten die nachhaltige Mobilität in den Kommunen und führen gute Ideen in integrierten Konzepten zusammen. Ihre Arbeit wirkt sich spürbar auf die Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden in NRW aus und sorgt für mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit.“
Das kommunale Mobilitätsmanagement bietet eine wichtige Chance für eine zukunftsfähige Mobilität in unserer Stadt. Daher freue ich mich, dass nun auch eine ausgebildete Mobilitätsmanagerin in unserer Verwaltung tätig ist“, so Königswinters Bürgermeister Lutz Wagner. „In Königswinter gibt es zahlreiche Projekte, die von einer nachhaltigen und integrierten Mobilitätsplanung profitieren. Dazu gehören unter anderem der Ausbau des Rheinradwegs, die Verbesserung der Fuß- und Radwegeverbindungen zwischen den Ortsteilen, die Förderung von Carsharing-Angeboten und der Ausbau von Mobilstationen. Auch die Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs mit besseren Taktungen und barrierefreien Haltestellen ist ein zentrales Ziel. Mit dem Mobilitätsmanagement können diese Maßnahmen der Mobilitätswende gezielt vorangetrieben werden, um die Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger klimafreundlicher, sicherer und attraktiver zu gestalten.“
Mobilitätsmanagerinnen und -manager helfen dabei, Mobilität über die Abteilungen in der Verwaltung hinweg als Querschnittsthema zu etablieren, damit auch die Mobilitätsangebote in ihrer Kommune von Beginn an miteinander vernetzt geplant werden: etwa Bus und Bahn mit Fahrrad und Fußverkehr oder auch mit ergänzenden Sharingangeboten. Gleichzeitig sorgen die Managerinnen und Manager in den Verwaltungen für einen Austausch und die Vernetzung aller beteiligten Abteilungen – vom Tiefbauamt bis zur Pressestelle.
Um Handlungsstrategien für die jeweilige Kommune zu entwickeln, hat das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der bei der go.Rheinland GmbH angesiedelten Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW bereits zum fünfzehnten Mal den Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ angeboten. Der sechzehnte Lehrgang ist im Dezember 2024 gestartet und endet im April 2025. Insgesamt hat das kommunale Netzwerk seit 2014 bereits 349 Mobilitätsmanagerinnen und -manager ausgebildet.
Pressemitteilung, 13.02.2025